FED Zinsentscheid sorgt für kippende Märkte
Der DAX sah am Mittwoch zunächst relativ stabil aus, zumindest bis zum Zeitpunkt, bis die Federal Reserve ihren Zinsentscheid verkündete. Es gab beim Entscheid zwar keine Überraschungen, der Zinssatz wurde wie erwartet um weitere 25 Basispunkte gesenkt, doch wie so häufig waren die Markterwartungen an die Federal Reserve zu optimistisch.
Der Offenmarktausschuss erklärte eine vorsichtigere Vorgehensweise für zukünftige Zinssenkungen. Das hat den Aktienmärkten nicht geschmeckt und die US-Börsen sackten entsprechend ab. Nachbörslich hatte dies zudem Auswirkungen auf die europäischen Aktienmärkte. Schloss der DAX noch bei starken 20.242 Punkten, sackte auch der deutsche Leitindex nachbörslich um 200 Punkte ab, sodass zum heutigen Start in den Handel die 20.000 Punkte verteidigt werden müssen.
Infineon mit Wachstumspotenzial
Bei den Einzelwerten glänzten am gestrigen Handelstag die Aktien der Infineon AG, die mit einem Plus von 2,1 Prozent Platz 1 in der DAX-Wertung belegte. Die Aktie konnte zuletzt unter dem Leiden der Automobilindustrie nicht mit der DAX-Entwicklung standhalten, doch die Kursentwicklung lässt möglicherweise darauf schließen, dass die Talsohle bei Infineon bald erreicht sein könnte. Vor allem sehen Analysten einiges an Potenzial für den Halbleiterhersteller in 2025, da “die Aussichten auf Wachstum glänzend seien”, so Analystin Sara Russo vom US-Analystenhaus Bernstein Research.
Bank of England vor Zinsentscheid
Der EuroStoxx tut sich im aktuellen Marktumfeld sichtlich schwer. Ebenfalls wie der DAX, musste auch der EuroStoxx nachbörslich nochmals deutlich nachgeben, nachdem die Fed die Markterwartungen enttäuschte. Auf die europäischen Aktienmärkte warten heute die Daten des Konsumentenklimas aus Deutschland, doch vor allem wird der Blick in Richtung Großbritannien gehen. Um 13 Uhr wird die Bank of England ihrerseits den Zinsentscheid bekannt geben. Es wird keine Zinsänderung erwartet, was wiederum das britische Pfund wie auch die britischen Aktienmärkte unter Druck setzen könnte, nachdem die Fed gestern ebenfalls eine konseravtive Ausrichtung wählte.
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