Geteiltes Echo zum Wochenstart: DAX bleibt verhalten – US-Börsen im Rausch
Der Wochenauftakt im DAX verlief gemächlicher als bei den internationalen Pendants. Während die US-Märkte mit Zuwächsen von 1,2 Prozent (S&P 500) bis 1,9 Prozent (NASDAQ) regelrecht Alarm machten, schaffte der deutsche Leitindex am Montag nur ein verhaltenes Plus von 0,28 Prozent. Sogar der Dow Jones (+0,7 Prozent) stellte den DAX in den Schatten. Dies ist überraschend, da gerade die Entspannung im Handelsstreit zwischen den USA und China den deutschen Exportwerten Auftrieb geben sollte – eine Information, die angesichts der drohenden Chipkrise (die bei VW bereits zu Produktionsstopp-Diskussionen führte) euphorischer hätte aufgenommen werden müssen. Die Zurückhaltung liegt wohl an der enormen Spannung vor den Entscheidungen der EZB und der Federal Reserve in dieser Woche.
Infineon siegt durch China-Entspannung – Continental bleibt furios
Die Aktie des Chipriesen Infineon profitierte am Montag am stärksten von der leichten Deeskalation zwischen den USA und China und fuhr mit einem Anstieg von 2,4 Prozent den Tagessieg ein. Dicht dahinter folgte Continental, die ihr derzeitiges Momentum unterstrich und um weitere 1,4 Prozent zulegte. Der Automobilzulieferer hat mit seiner starken Performance die Erwartungen übertroffen und weist im aktuellen Monat bereits eine Performance von über 14 Prozent auf.
DAX drückt gegen Widerstand: Steht der Ausbruch vor den Zinsentscheiden bevor?
Charttechnisch befindet sich der DAX zwar weiterhin in der Mitte seiner großen Handelsspanne. Allerdings drückt er in einer untergeordneten Struktur vehement gegen einen kurzfristigen Widerstand bei rund 24.360 Punkten. Sollte dieser Widerstand durchbrochen werden, könnte dies dem DAX noch vor den Notenbanksitzungen einen entscheidenden Schub verleihen. Hält dieser Widerstand jedoch stand, ist damit zu rechnen, dass die untere Begrenzung der kurzfristigen Struktur bei rund 24.000 Punkten erneut getestet werden könnte.
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