Die Volkswagen-Vorzugsaktie schloss am Freitag, den 10. Oktober 2025 via Xetra mit einem Kursverlust von 2,02 Prozent und einem Schlusskurs von 89,16 Euro. Auf Basis dieses Schlusskurses liegt die Marktkapitalisierung (lediglich auf die Vorzugsaktie bezogen) bei 18,39 Milliarden Euro. Die Marktkapitalisierung auf Basis der Stammaktien liegt bei 26,81 Milliarden Euro. Demnach addiert sich der Gesamtwert auf 45,2 Milliarden Euro. Dies wirkt im direkten Vergleich zur weiteren deutschen Konkurrenz immer noch recht niedrig. Konkurrent Toyota kommt auf über 210 Milliarden Euro.
Aktuelle Absatzzahlen QIII/2025 – Neunmonatszahlen 2025
Immerhin mehr als positive Daten zu den weltweiten Auslieferungen konnten nun von der Volkswagen Group gemeldet werden. Die Volkswagen Group publizierte am Freitag, den 10. Oktober 2025 die aktuellen Daten zu den Auslieferungen für das dritte Quartal 2025. Parallel dazu lagen damit die Neunmonatswerte (9M/2025) vor.
Vor allem profitierte die Volkswagen Group von ihrer breiten Produktpalette mit insgesamt 60 neuen Modellen quer durch alle starken Marken der Gruppe. Konzernangaben nach konnten Auslieferungen in Westeuropa und Südamerika die herausfordernden Rahmenbedingungen in China und den USA zum Teil kompensieren. Vor allem respektabel sind die Steigerungen im Bereich „BEV“.
China-Absatz bleibt konzernweit das Sorgenkind
Insgesamt konnte die Volkswagen Group im dritten Quartal 2025 2.198.800 Einheiten ausliefern. In den ersten drei Quartalen 2025 konnten 6.604.100 Einheiten ausgeliefert werden, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2024 einem Plus von 1,2 Prozent entspricht. Im 9M-Vergleichszeitraum stiegen mit einem Plus von 14,9 Prozent in Südamerika die Auslieferungen am kräftigsten gefolgt von Zentral- und Osteuropa mit einem Plus von 10,2 Prozent. In China indes fielen die Auslieferungen um 4,0 Prozent und in den USA gar um 7,8 Prozent.
In Bezug auf die Marken konnte die Kernmarke Volkswagen mit 3.492.500 Einheiten von 3.396.800 Einheiten positiv überraschen. Audi patzte bei den Auslieferungen – es ging von 1.235.600 auf 1.175.800 Einheiten zurück. Auch Bentley und Lamborghini wiese Einbußen auf. Den höchsten prozentualen Zuwachs allerdings erreichte mit einem Auslieferungsplus von 14,1 Prozent Skoda. Das Auslieferungsplus bei Seat/Cupra lag bei 4,1 Prozent. Bei der Konzerntochter Porsche ging es von 226.000 Auslieferungen auf 121.500 Auslieferungen um 6,0 Prozent abwärts. Die Markengruppe Trucks/Traton wies insgesamt ein Minus von 8,5 Prozent auf – die Auslieferungen fielen von 245.400 auf 224.600 Einheiten.
Die BEV-Auslieferungen konnten besonders in den beiden Regionen Europa und USA mehr als kräftig gesteigert werden. In Europa lag das Plus von 9M/2024 zu 9M/2025 bei 78,2 Prozent (von 293.300 auf 522.600 Einheiten), in den USA sogar bei 85,2 Prozent (von 37.100 auf 68.700 Einheiten). Der wichtige Markt China schwächelte weiter, das Minus betrug 42,5 Prozent (Rückgang von 148.100 auf 85.100 Einheiten). Global konnte die Volkswagen Group im Bereich „BEV“ aber einen Zuwachs von 506.600 auf 717.500 BEVs feiern – ein Plus von 41,7 Prozent!
Den besten BEV-Absatz erzielte man mit 128.900 Einheiten mit dem ID.4/ID.5 und nachfolgend mit 88.800 Einheiten mit dem ID.3 – der Porsche Maca wurde immerhin mit 36.300 Auslieferungen im Rahmen der Highlights erwähnt.
In schwierigere Fahrwasser könnte die Volkswagen Group nun im Rahmen der neuerlichen USA-China-Handelsquerelen – vor allem aufgrund den „Seltenen Erden“ – geraten. Ohne die begehrten „Seltenen Erden/disruptiven Materialien“ steht es um die Produktion der westlichen Automobilindustrie nicht gerade bestens bestellt. China hortet, kontrolliert den globalen Markt für diese so wichtigen Rohstoffe.
Volkswagen Vz. – wie sieht das Wertpapier charttechnisch aus?
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die im DAX40 eingebundene Vorzugsaktie von Volkswagen via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 29. November 2024 von 78,750 Euro bis zum Zwischenhoch des 11. März 2025 von 113,950 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 92,196 Euro (0.618%), 96,350 Euro (0.50%), 100,504 Euro (0.382%), 105,643 Euro (0.236%) und 113,950 Euro (0.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite kämen die Unterstützungen bei den Marken von 87,057 Euro (0.764%) und 78,750 Euro (1.00%) in Betracht. Weiter zur Unterseite wäre ferner auf die Fibonacci-Projektionen von 70,443 Euro (1.236%), 65,304 Euro (1.382%) und 56,996 Euro (1.618%) zu achten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.382prozentigen Fibonacci-Retracements bei 100,504 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 78,750 Euro getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) indizierte zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 31,76 Punkten noch knapp eine technisch neutrale Marktverfassung.

Quelle: ActivTrader
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