Der Markt hat gesprochen: Die als "Schadensbegrenzung" titulierte Zoll-Einigung zwischen den USA und der EU hat den DAX auf Talfahrt geschickt. Nachdem der deutsche Leitindex eine Einigung wochenlang eingepreist hatte, wurden die Fakten "verkauft". Anleger und Investoren zeigten sich enttäuscht und zogen es vor, Gewinne zu realisieren, anstatt weiter in DAX-Werte zu investieren. Das Resultat: Ein Minus von 1,02 Prozent, das den DAX unter die wichtige Marke von 24.000 Punkten drückte. Der Handelstag schloss bei 23.970,36 Punkten.
Volkswagen & Porsche leiden: Gewinne schmelzen dahin – Infineon trotzt dem Trend!
Die Verlierer der jüngsten Marktreaktion waren die Gewinner des vorangegangenen Handelstages. Porsche verlor 4,1 Prozent und Volkswagen musste ein Minus von 3,6 Prozent hinnehmen, womit beide ihre jüngsten Zugewinne vollständig wieder abgaben. Der einzige Lichtblick unter den Einzelwerten war Infineon, dessen Aktie um 1,4 Prozent zulegen konnte.
Für Anleger im DAX wird es nun entscheidend sein, ob sich die Abwärtsdynamik weiter verstärkt. Im außerbörslichen Handel konnte der Abverkauf zwar etwas gestoppt werden, doch Anzeichen für eine sofortige Erholung sind kaum zu erkennen.
Euro unter Druck: Ist der Aufwärtstrend der Gemeinschaftswährung am Ende?
Auch der Euro geriet stark unter Druck. Die Gemeinschaftswährung verlor gegenüber dem US-Dollar zuletzt 1,36 Prozent und entwickelte eine ausgeprägte Abwärtsdynamik. Der Euro notiert wieder deutlich unter 1,16 US-Dollar und scheint sich von seinem jüngsten Aufwärtstrend vorerst zu verabschieden.
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