- Am Montag, den 9.: Chinesische Inflationsrate im Jahresvergleich
- Am Dienstag, den 10.: Australisches NAB-Geschäftsvertrauen und australische RBA-Zinsentscheidung
- Am Mittwoch, den 11.: Amerikanische Kerninflationsrate im Jahresvergleich, Amerikanische Inflationsrate im Jahresvergleich und Zinsentscheidung der kanadischen BoC
- Am Donnerstag, den 12.: Britisches BIP im Monatsvergleich, Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank, Zinsentscheid der Europäischen EZB, Amerikanischer PPI im Monatsvergleich, Pressekonferenz der Europäischen EZB, Veränderung des Verbrauchervertrauens in Australien Westpac und Japanischer Tankan Large Manufacturers Index
- Am Freitag, den 13.: Deutsche Handelsbilanz
Montag, 9. Dezember
Chinas jährliche Inflationsrate verlangsamte sich im Oktober 2024 auf 0,3 % und markierte damit ein Neunmonatstief. Dieser Wert blieb hinter den Markterwartungen und dem Vormonatswert von 0,4 % zurück. Der Rückgang unterstreicht den anhaltenden Deflationsdruck in der chinesischen Wirtschaft, trotz der jüngsten staatlichen Konjunkturmaßnahmen. Auf Monatsbasis sanken die Verbraucherpreise um 0,3% und übertrafen damit die Konsensprognose eines Rückgangs von 0,1% und nach einem unveränderten Wert im September. Die Marktteilnehmer rechnen mit einem leichten Anstieg der jährlichen Inflationsrate im November, wobei ein Wert von 0,5% erwartet wird, der um 1:30 Uhr GMT veröffentlicht werden soll.
Veröffentlichung der wichtigsten Ergebnisse:
- Oracle
Dienstag, 10. Dezember
Das Vertrauen der australischen Unternehmen stieg im Oktober 2024 sprunghaft an, als der NAB Business Confidence Index auf 5 kletterte. Dies bedeutete eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vormonatswert von -2 und erreichte den höchsten Stand seit Januar 2023. Die positive Stimmung war in den meisten Branchen mit Ausnahme des Baugewerbes und des Einzelhandels weit verbreitet. Da sich die wirtschaftlichen Bedingungen jedoch weiter entwickeln, erwarten die Marktteilnehmer für November eine leichte Abschwächung des Geschäftsklimas mit einem erwarteten Wert von 4.
Die Reserve Bank of Australia (RBA) beschloss erneut, ihren Leitzins im November den achten Monat in Folge bei 4,35% zu belassen. Obwohl die Gesamtinflation zurückgegangen ist, bleibt die Zentralbank vorsichtig in Bezug auf den zugrunde liegenden Inflationsdruck, insbesondere im Dienstleistungssektor. Die RBA betonte die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Wachsamkeit, um sicherzustellen, dass die Inflation in den Zielbereich zurückkehrt. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die RBA ihren aktuellen geldpolitischen Kurs beibehalten wird, wobei der Leitzins in naher Zukunft bei 4,35% bleiben wird.
Mittwoch, 11. Dezember
Die Kerninflation der Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten blieb im Oktober 2024 stabil bei 3,3 % und markierte damit ein Dreimonatshoch. Diese Zahl, die die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise ausklammert, entspricht den Markterwartungen. Bemerkenswert ist, dass die Preise für Dienstleistungen, insbesondere solche, die weniger mit Energie zu tun haben, etwas schneller gestiegen sind.
Insgesamt beschleunigte sich die US-Inflation im Oktober 2024 ebenfalls auf 2,6 % und damit den ersten Anstieg seit sieben Monaten. Dieser Anstieg, der den Marktprognosen entspricht, folgt auf eine Phase rückläufiger Inflationsraten. Die Marktteilnehmer werden die Veröffentlichung der Kerninflationsrate für November, die für 13:30 Uhr GMT geplant ist, genau beobachten, um die Entwicklung des Preisdrucks zu beurteilen.
Die Bank of Canada (BoC) hat im Oktober 2024 eine aggressivere Haltung in der Geldpolitik eingenommen und ihren Leitzins um 50 Basispunkte auf 3,75 % gesenkt. Dieser Schritt, der den Markterwartungen entspricht, spiegelt die Reaktion der Zentralbank auf die starke Verlangsamung der kanadischen Inflation wider.
Der jüngste geldpolitische Bericht der BoC deutet darauf hin, dass die Gesamtinflation in naher Zukunft in der Nähe des Zielniveaus bleiben dürfte. Die Bank geht auch davon aus, dass sich das BIP-Wachstum im Jahr 2025 beschleunigen wird. Trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die BoC vorsichtig und hat ihre Absicht signalisiert, die Geldpolitik bei Bedarf weiter zu lockern. Die Marktteilnehmer erwarten eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der bevorstehenden Entscheidung, die für 14:45 Uhr GMT geplant ist.
Veröffentlichung der wichtigsten Ergebnisse:
- Photoronics
- Industria de Diseno Textil
- ADOBE
Donnerstag, 12. Dezember
Die britische Wirtschaft erlitt im September 2024 einen Rückschlag und schrumpfte um 0,1 %. Dies ist der erste Rückgang seit fünf Monaten und kehrt das Wachstum von 0,2 % im August um. Der Rückgang war deutlicher als die erwartete Expansion von 0,2 %. Die Marktteilnehmer werden die BIP-Daten für Oktober, die um 7:00 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen, genau beobachten.
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) setzte ihren Lockerungszyklus im September 2024 fort und senkte ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1%. Dies war die dritte Zinssenkung in Folge, womit die Kreditkosten auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2023 fielen.
Die SNB signalisierte ihre Bereitschaft, bei Bedarf am Devisenmarkt zu intervenieren, und deutete an, dass in den kommenden Monaten weitere Zinssenkungen notwendig sein könnten, um die Preisstabilität mittelfristig zu gewährleisten. Die Zentralbank stellte fest, dass die Inflation in der Schweiz im Vergleich zum Vorquartal deutlich zurückgegangen ist. Die Marktteilnehmer rechnen bei der anstehenden Entscheidung mit einer weiteren Zinssenkung, wobei der Leitzins voraussichtlich auf 0,75% sinken wird.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat im Oktober 2024 einen weiteren Schritt zur Lockerung der Geldpolitik unternommen und die Kreditkosten um 25 Basispunkte gesenkt. Dieser Schritt, der den Markterwartungen entsprach, führte dazu, dass der Leitzins auf 3,25% stieg. Obwohl die Inflation den Projektionen zufolge nachlassen wird, insbesondere aufgrund sinkender Energiepreise, bleibt die EZB in Bezug auf den inländischen Inflationsdruck, insbesondere das starke Lohnwachstum und die schleppende Produktivität, vorsichtig.
Trotz der optimistischeren Inflationsaussichten betonte die EZB, dass weitere Daten erforderlich seien, bevor sie wesentliche geldpolitische Änderungen vornehme. Die Marktteilnehmer rechnen mit einer weiteren Zinssenkung im Dezember, wobei der europäische Zinssatz für die Einlagefazilität voraussichtlich auf 3% sinken wird, wenn die Daten um 13:15 Uhr GMT veröffentlicht werden. Die EZB-Pressekonferenz, die für 13:45 Uhr GMT geplant ist, wird weitere Einblicke in den geldpolitischen Kurs der Bank geben.
Die US-Fabrikpreise stiegen im Oktober 2024 im Vergleich zum Vormonat um 0,2 % und entsprachen damit den Markterwartungen. Dies folgte auf einen nach oben revidierten Anstieg von 0,1 % im September. Auf Jahresbasis kletterte der Erzeugerpreisindex (PPI) um 2,4 % und übertraf damit sowohl den bisherigen Wert von 1,9 % als auch die Marktprognosen von 2,3 %. Der Kern-PPI, der volatile Lebensmittel- und Energiekosten ausschließt, beschleunigte sich ebenfalls und stieg um 0,3 % gegenüber dem Vormonat und um 3,1 % im Jahresvergleich. Die Marktteilnehmer werden die PPI-Daten für November, die um 13:30 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen, genau beobachten.
Das australische Verbrauchervertrauen erlitt im November 2024 einen Dämpfer und sank von 6,20 % im Vormonat auf 5,30 %. Zum Jahresende rechnen die Marktteilnehmer mit einem weiteren Rückgang des Konsumentenvertrauens auf 3,2% im Dezember. Die Dezember-Daten sollen um 23:30 Uhr GMT veröffentlicht werden.
Der Index der Bank of Japan für die Stimmung der großen Hersteller blieb im 3. Quartal 2024 stabil bei 13. Dies ist das zweite Quartal in Folge mit unveränderter Stimmung und spiegelt die anhaltend moderate wirtschaftliche Erholung wider. Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass der Index im 4. Quartal 2024 stabil bei 13 bleiben wird, wobei die Daten um 23:50 Uhr GMT veröffentlicht werden sollen.
Veröffentlichung der wichtigsten Ergebnisse:
- Broadcom
Freitag, 13. Dezember
Der deutsche Handelsbilanzüberschuss schrumpfte im September 2024 weiter und erreichte 17 Mrd. €. Dies ist ein Rückgang gegenüber dem zuvor revidierten Überschuss von 21,4 Mrd. €, der im August verzeichnet wurde. Auch der Überschuss im September blieb hinter den Markterwartungen zurück, die einen Überschuss von 20,9 Mrd. € prognostiziert hatten. Angesichts der sich weiter entwickelnden Wirtschaftslandschaft rechnen die Marktteilnehmer für Oktober mit einer leichten Belebung der deutschen Handelsbilanz und einem Überschuss von 17,5 Mrd. €. Die offiziellen Daten für Oktober sollen um 7:00 Uhr GMT veröffentlicht werden und weitere Einblicke in die Handelsdynamik des Landes geben.
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