Der DAX zeigt sich weiterhin lethargisch. Weder die Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China noch die Zinsentscheidung der EZB oder die Ankündigung von US-Atomtests konnten den deutschen Leitindex aus seiner Reserve locken. Den Anlegern und Investoren scheinen die Ideen auszugehen, wie sich die Zukunft der DAX-Unternehmen positiv gestalten könnte. Die Stimmung ist gedrückt, und der Index tritt auf der Stelle. Am Donnerstag schloss der DAX beinahe unverändert mit einem Minus von 0,02 Prozent bei 24.118,89 Punkten und musste nachbörslich sogar weiter abgeben.
EZB lässt Hoffnungen verpuffen: Zinsen bleiben stabil
Die Europäische Zentralbank (EZB) sah keinen Grund für eine Zinsanpassung. Das Zinsniveau bleibt unverändert bei 2 Prozent, da der für die EZB wichtige Inflationsparameter beinahe auf Zielniveau liegt. Dementsprechend konnten die Währungshüter dem DAX keinen positiven Impuls geben. Die Hängepartie geht damit weiter, und es bleibt offen, ob der Index die Handelswoche noch positiv abschließen kann.
Tagessieger war am Donnerstag Scout24 mit einer Performance von 3 Prozent, gefolgt von Airbus mit 2,1 Prozent Zuwachs.
Psychologischer Alarm: DAX weigert sich, in den Vorwärtsgang zu schalten
Die Anspannung im DAX steigt von Tag zu Tag. Die Weigerung, positive Impulse aufzunehmen und in den Vorwärtsgang zu schalten, wird zunehmend gefährlich. Das aktuelle Sentiment, gemessen am Put/Call Ratio, sieht bedrohlich aus, da sich Investoren vermehrt mit Puts gegen fallende Kurse absichern. Je länger diese Hängepartie ohne die Aufnahme neuer positiver Impulse weitergeht, desto wahrscheinlicher wird das Szenario, dass die Bären den Bullen die erwartete Jahresendrallye noch verderben.
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