HP konnte die Erwartungen der Wall Street nicht erfüllen. Seit der Bekanntgabe der Zahlen (wie bei Dell Technologies) und vor allem der Guidance (Ausblick war vor allem nicht zufriedenstellend) bekam die Aktie Schlagseite und stürzte in den Abgrund. Im Späthandel an der NASDAQ notierte die Aktie mit einem dicken Minus von 11,33 Prozent zu einem Kurs von 34,67 US-Dollar. Da ist kaum eine Veränderung zum Schlusskurs an der NYSE festzustellen – der Kurs lag bei 34,66 US-Dollar mit einem Minus von 11,36 Prozent. Folglich konnte sich die Aktie auch nachbörslich nicht einmal ein paar „Dimes“ erholen. Das ist ein weiteres Zeichen der Schwäche, dass man den Titel nicht einmal zum Discount anfassen will und möglicherweise noch einen weiteren leichten Abschwung erwartet.
Wie dem auch sei – der Blick auf die Zahlen offenbart die tatsächlichen Schwächen:
Die QIV/2024er-Zahlen und damit auch Jahreszahlen zeigten, wo es bei „HP“ hakt. Ein schwacher PC-Markt bringt „HP“ unter Druck. Dies deutet darauf hin, dass die erhoffte Erholung des PC-Marktes noch aussteht.
HP erzielte einen Umsatz von 50,453 Milliarden US-Dollar – im Vergleich zum Vorjahr mit 50,660 Milliarden US-Dollar leicht weniger. Das EBIT stieg im Vergleichszeitraum von 2,937 auf 3,279 Milliarden US-Dollar, der Überschuss allerding fiel von 3,263 auf 2,775 Milliarden US-Dollar. Das EPS auf vollverwässerter Basis sank von 3,26 auf 2,81 US-Dollar, die Dividende indes kletterte von 1,05 auf 1,10 US-Dollar. Die Anzahl der ausstehenden Aktien auf vollverwässerter Basis nahm von 1,000 Milliarden Stück auf 989 Millionen Stück ab.
Exkurs: HP Inc., ehemals bekannt als Hewlett-Packard Company, ist ein führendes US-amerikanisches Technologieunternehmen mit Hauptsitz in Palo Alto, Kalifornien. Gegründet 1939, hat sich HP auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Computern und Druckgeräten spezialisiert. Das Produktportfolio umfasst Laptops, Desktops, Tablets, Workstations, Drucker und 3D-Drucklösungen. Im Jahr 2015 wurde das Unternehmen in zwei eigenständige Firmen aufgeteilt: HP Inc., das sich auf PCs und Drucker konzentriert, und Hewlett Packard Enterprise, das Unternehmensdienstleistungen anbietet.
HP – der Blick auf die Charttechnik
Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie von HP (Symbol: HPQ), die via „New York Stock Exchange“ (NYSE) mit hohem Volumen gehandelt wird. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Verlaufstief des 07. August 2024 von 31,930 US-Dollar bis zum Zwischenhoch des 25. November 2024 bei 39,780 US-Dollar, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 34,929 US-Dollar (0.618%), 35,855 US-Dollar (0.50%), 36,781 US-Dollar (0.382%), 37,927 US-Dollar (0.236%) und 39,780 US-Dollar (0.00%) abzuleiten. Zur Unterseite könnten die Marken von 33,783 US-Dollar (0.764%) und 31,930 US-Dollar (1.00%), sowie die Projektionen zur Unterseite von 30,077 US-Dollar (1.236%), 28,931 US-Dollar (1.382%) und 27,079 US-Dollar (1.618%) als künftige Unterstützungen herangezogen werden. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.236prozentigen Fibonacci-Retracements bei 37,927 US-Dollar möglich. Ein Ziel wäre auch die Abrisskante vom Vortag des Kursrutsches bei 38,91 US-Dollar. Zur Unterseite könnte das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 31,930 US-Dollar (also das letzte hier markierte Zwischentief) getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies mit 38,82 Punkten eine technisch noch neutrale Marktverfassung auf.
Quelle: ActivTrader
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