Die Post geht hier schon lange nicht mehr ab, wenn man sich den Kursverlauf der letzten Jahre ansieht. Seit den Rekordhochs im August 2021 verlor der Profiteur der Corona-Pandemie deutlich an Wert und sackte gegen Ende September 2022 sogar unter die Marke von 30 Euro ab. Damit hatte sich der Kurs des Wertpapiers mehr als im Wert halbiert. Eine jeweilige Erholungsbewegung führte die Aktie im Juli und Dezember 2023 lediglich an die Marke von 47 Euro heran und seitdem ging es in Wellen wieder abwärts.
Abwärts ging es jüngst auch mit dem Konzerngewinn. Am heutigen Dienstag, den 05. November 2024 legte die DHL Group die aktuellen Zahlen für das dritte Quartal 2023 vor. Der Umsatz kletterte im Vergleich zu QIII/2023 von 19,398 auf 20,592 Milliarden Euro in QIII/2024 und damit um 6,2 Prozent. Der Umsatzanteil am internationalen Geschäft lag bei 15,475 Milliarden Euro. Das EBIT stieg im Vergleichszeitraum von 1,372 auf 1,373 Milliarden um mickrige 0,1 Prozent. Der Konzerngewinn sank von 807 auf 751 Millionen Euro, was einem Minus von 6,9 Prozent entspricht. Das verwässerte Ergebnis je Aktie verlor um 7,4 Prozent von 0,68 auf 0,63 Euro.
Auf Sicht der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 (9M/2024) konnte die DHL Group den Gesamtumsatz im Vergleich zu 9M/2023 von 60,410 auf 61,482 Milliarden um 1,8 Prozent steigern. Das EBIT jedoch fiel in diesem Vergleichszeitraum um 14,2 Prozent von 4,703 auf 4,035 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn sackte um 17,1 Prozent von 2,696 auf 2,235 Milliarden Euro an und das verwässerte Ergebnis je Aktie verlor von 2,23 auf 1,88 Euro und damit um 15,7 Prozent.
Besonders im Bereich „Global Forwarding, Freight verliert die DHL Group im Neunmonatsvergleich 2023 beim EBIT zu 2024 24,4 Prozent. Im Bereich „Express“ wurde ein Minus von 19,0 Prozent ausgewiesen, im Bereich „eCommerce“ ein Mnus von 18,2 Prozent. In diesem Zeitraum wuchs der Konzern vor allem in den Bereichen „SupplyChain“ (+9,2 Prozent) und „Post & Paket Deutschland“ (+5,8 Prozent).
DHL Group - der Blick in den Chart
Die Chartanalyse erfolgt im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf das via Xetra gehandelte Wertpapier der DHL Group (ehemals Deutsche Post). Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Verlaufshoch des 31. Juli 2023 bei 47,045 Euro bis zum Zwischentief des 13. August 2024 bei 35,800 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden. An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.
Auf der Oberseite wären die Widerstände von 38,454 Euro (0.236%), 40,096 Euro (0.382%), 41,423 Euro (0.50%). 42,749 Euro (0.618%), 44,391 Euro (0.764%) und 47,045 Euro (1.00%) abzuleiten. Ferner wäre auf die Projektionen zur Oberseite zu achten, um gegebenenfalls weitere Ziele ableiten zu können. Zur Unterseite könnte die Marke von 35,80 Euro (0.00%), sowie die beiden Zwischentiefs aus der Charthistorie vom 20. Dezember 2022 von 34,080 Euro und vom 28. September 2022von 29,650 Euro als Ziele der Bären gelten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.
Zur Oberseite wäre ein Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 42,749 Euro anheimzustellen. Zur Unterseite könnte das Zwischentief von 34,080 Euro für ein Ziel der Bären abzuleiten sein. Der Blick auf den Relative-Strength-Index (RSI) verrät mit 37,28 Punkten eine derzeit technisch noch neutrale Marktverfassung der Aktie.
Quelle: ActivTrader
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