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Cybersecurity ETF: Zukunftsthema

Dirk Friczewsky
23. April 2024


 

Cybersicherheit ist nicht einfach nur ein Modethema, sondern gehört zweifelsohne zur gesamten Wirtschaft vom Onlinehandel bis hin zur Telekommunikation, Automation, Robotik, Industrie 4.0 und erst auch in der Welt der künstlichen Intelligenz (KI) dazu (KI kann bei der Erkennung bereits helfen). Überall dort wo es Daten, Kommunikation und auch geistiges Eigentum zu schützen gilt, ist die Anforderung an ein sicheres Datenübertragungsprotokoll und vieles mehr von ungeheurer Wichtigkeit. Allein die jüngste Hiobsbotschaft in Bezug auf Volkswagen verdeutlich, wie wichtig Schutz von Daten und Systemen ist: Der Volkswagenkonzern war offensichtlich jahrelang ein Opfer chinesischer Hacker, die gigantische Datenmengen entwendet haben sollen. Darunter sollen es hochsensible Daten gewesen sein und sogar Administratorrechte. Diesbezüglich gab es Informationen seitens des Magazins „Spiegel“ und des „ZDF“. Besonders schädlich dürfte sich dies gerade jetzt auch in Bezug auf die Elektroautomobilität auswirken. Hier wurde gezielt technologisches Wissen, geistiges Eigentum abgegriffen.

 

Datenlecks, Diebstahl von sensitiven Daten, von Kundendaten, Kreditkartendaten oder gar geistigem Eigentum, Daten in Bezug auf Forschung und Entwicklung – jedwede Form ist ein Desaster für alle Betroffenen. Nicht zu vergessen mussten sich leider in den letzten Jahren immer mehr Unternehmen mit „Randsomware“-Angriffen herumschlagen (Erpressungstrojaner/Erpressungssoftware/Kryptotrojaner/sonstige Schadprogramme – egal welche Form auch immer, es verläuft meist hässlich und meist auch sehr teuer). 

 

Die hier im ETF eingebundenen Unternehmen bieten ihren Kunden den jeweiligen, derzeit bestmöglichen Schutz gegenüber den heutigen Gefährdungen. Eine 100prozentge Garantie wird es nicht geben, jedoch hat man mehr als nur eine Chance verschont zu bleiben. Bei den Schäden gerade im Falle größerer Konzerne handelt es sich oft nicht um die sogenannten „Peanuts“, sondern um recht erhebliche Summen. Den Angaben des „IBM - Cost of a Data Breach Report!” zufolge, lagen die durchschnittlichen Kosten eines „Data Breach“ im Jahr 2023 global betrachtet bei rund 4,45 Millionen US-Dollar, was auf Sicht der letzten drei Jahre einer Steigerung von 15 Prozent insgesamt entsprach. Rund 51 Prozent der Konzerne, Organisationen planen Investitionen in die Cybersicherheit. Das bezieht sich nicht nur auf Planungen, Test, Softwareinvestments und mehr, sondern bezieht auch die jeweilige Schulung der Mitarbeiter mit ein, die parallel zur Technologie als weiterer „Detektor“ an vorderster Front stehen.

 

Jedem Trader und Investor bleibt es völlig freigestellt, in einzelne Werte zu investieren, diese zu handeln. Über die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ lassen sich von den Top10-Positionen zum Beispiel „Cisco Systems“, „Broadcom“, „Palo Alto Networks“, „Crowd Strike Holdings“, „Infosys Limited (ADRs)“, „Check Point Software Technologies“ und „Leidos Holdings Inc.“ via CFDs handeln und darüber hinaus auch noch ein paar weitere Positionen aus dem Portfolio des ETFs.

 

Wer Einzelpositionen in diesem mehr als nur spannenden Sektor scheut, der handelt mit nur einem Klick gleich einen gesamten Index und erwirbt dadurch eine eingebaute Diversifikation. Dies gilt auch für das vorliegende Vehikel, den „First Trust Nasdaq Cybersecurity ETF“ bzw. für den hier via ActivTrades auf den „First Trust Nasdaq Cybersecurity ETF“ handelbaren Differenzkontrakt (CFD). Der „First Trust Nasdaq Cybersecurity ETF“ hat an der Technologiebörse NASDAQ und auch via „ActivTrader“ das Handelssymbol „CIBR“. Der ETF bildet den zugrundeliegenden Referenzindex „Nasdaq CTA Cybersecuity Index“ so detailgetreu wie möglich ab. Die Portfoliobestandteile gleichen denen der Referenzindexbestandteile mit einer recht hohen Deckungsgleichheit.

 

Der Blick auf die Zusammensetzung des Portfolios

 

Die größten Einzelpositionen sind mit 6,64 Prozent „Cisco Systems Inc.“, mit 6,15 Prozent „Broadcom Inc.“, mit 5,94 Prozent „Palo Alto Networks Inc.“, mit 5,79 Prozent „Crowd Strike Holdings Inc. (A-Aktie)“, mit 5,59 Prozent „Infosys Limited (ADRs)“, mit 4,33 Prozent „Darktrace Plc“, mit 3,70 Prozent „Thales S.A.“, mit 3,34 Prozent „Trend Micro Inc.“, mit 3,27 Prozent „Check Point Software Technologies Ltd.“ und mit 3,24 Prozent „Leidos Holdings Inc.“. Allein die Top10-Positionen erreichen damit bereits 47,99 Prozent der Gesamtgewichtung. Der Index besteht allerdings noch aus 20 weiteren Einzeltiteln, was für eine recht hohe Diversifikation spricht.

 

In Bezug auf die Sektorallokation sind 54,96 Prozent der Titel dem Bereich „Software“ unterzuordnen, 14,37 Prozent dem Bereich „IT-Dienstleistungen“, 11,36 Prozent dem Bereich „Kommunikationsequipment“, 9,43 Prozent dem Bereich „Professionelle Services“, 6,17 Prozent dem Bereich „Halbleiter und Halbleiterequipment“ und 3,71 Prozent „Luftfahrt und Verteidigung“.

 

In Bezug auf die Länderallokation kann man insgesamt von einer Dominanz der USA sprechen. Blickt man allein einmal auf die Top10-Positionen, so sind die ersten vier Spitzenpositionen den USA zuzuordnen gefolgt von Indien, Großbritannien, Frankreich, Japan, Israel und die Nummer 10 ist ein weiteres Mal den USA zuzuordnen. Insgesamt 70,87 Prozent sind den USA zuzuordnen. Auf den nachfolgenden Plätzen finden sich mit 6,97 Prozent Israel, mit 5,59 Prozent Indien, mit 4,82 Prozent Kanada, mit 4,33 Prozent Großbritannien, mit 3,70 Prozent Frankreich und mit 3,34 Prozent Japan.

 

CIBR – First Trust Nasdaq Cybersecurity ETF – was sagt die Charttechnik?

 

Die vorliegende Analyse erfolgt am CFD auf den First Trust Nasdaq Cybersecurity ETF (Symbol CIBR) im Tageschartbild. Um die nächsten Ziele für die Bullen und Bären näher ermitteln zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen. Die von der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten dann herangezogen werden, um die Ziele zur Ober- und Unterseite möglicherweise näher zu ermitteln.

Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 10. November 2021 von 56,583 US-Dollar bis zum Zwischentief des 13. Oktober 2022 von 36,030 US-Dollar wären die nächsten Widerstände bei der Marke von 56,583 US-Dollar (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 61,434 US-Dollar (1.236%), 64,434 US-Dollar (1.382%) und 69,315 US-Dollar (1.618%) abzuleiten. Die Unterstützungen kämen bei 51,732 US-Dollar (0.764%), 48,732 US-Dollar (0.618%), 46,307 US-Dollar (0.50%) und 43,881 US-Dollar 0.382%) in Frage. Die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurde hier dem Chartbild hinzugefügt.

Zur Oberseite wäre ein Ziel bei der 1.382prozentigen Fibonacci-Projektion von 64,434 US-Dollar denkbar. Zur Unterseite könnten die Bären das 0.618prozetige Fibonacci-Retracement von 48,732 US-Dollar anpeilen. Die jeweiligen Kurszielbereiche wurden hier im Chart mittels eines Rechtecks eigezeichnet (grünes Rechteck für das Kursziel der Bullen, rotes Rechteck für das Ziel der Bären). Der Relative-Strength-Index wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 35,22 Punkten noch auf eine neutrale Marktverfassung hin.

 

Quelle: ActivTrader


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