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Infineon: Schwacher Ausblick

Dirk Friczewsky
12. November 2024


Infineon Technologies hat am Morgen die aktuellen Quartalszahlen für das vierte Quartal 2024 publiziert. Parallel dazu lagen auch die Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vor. Bei Infineon Technologies bilanziert man jeweils zum 30. September eines jeden Jahres – das Geschäftsjahr entspricht demnach nicht dem Kalenderjahr. Zwar konnte der Ko zern einen Umsatz- und Ergebnisanstieg für QIV/2024 bekanntgeben, doch der Ausblick für 2025 mit gedämpften Erwartungen in einem schwachen Marktumfeld dürfte sich als Belastung auch für das Wertpapier erweisen. 

Die Konzernleitung prognostiziert auf Basis eines EUR/USD-Wechselkurses von 1,10 (derzeit rund 1,06) für das erste Quartal 2025 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro und für das Gesamtjahr 2025 eine im Vergleich zu 2024 leicht zurückgehende Umsatzentwicklung. Die Investitionen in 2025 sollen sich auf etwa 2,5 Milliarden Euro belaufen.

 

Für das Gesamtjahr 2024 wurden Umsatzerlöse von 14,955 Milliarden Euro ausgewiesen, was gegenüber den 16,309 Milliarden Euro aus 2023 einem Abschlag entspricht. Das Betriebsergebnis fiel im Vergleichszeitraum von 3,948 auf 2,190 Milliarden recht stark zurück. Das Ergebnis je Aktie rutschte von 3,137 auf lediglich 1,301 Milliarden Euro ab. Das Ergebnis je Aktie auf verwässerter Basis nahm von 2,38 auf 0,97 Euro erheblich ab. Die gewichtete Anzahl ausstehender Aktien auf verwässerter Basis nahmen von 1,306 auf 1,305 Milliarden Stücke kaum ab.

 

Am Montag, den 11. November 2024 schloss die Aktie via Xetra mit einem Kursanstieg von 3,39 Prozent und einem Kurs von 29,76 Euro. Am Morgen rutschte die Aktie vorbörslich bereits unter die Marke von 29,00 Euro.

 

Infineon – was sagt die Charttechnik?

 

Die Chartanalyse erfolgt im vorliegenden Fall im Tageschartbild. Als Referenzwert gilt der jeweilige Kurs des CFDs auf die Aktie der Infineon AG via Xetra. Der Kursverlauf vom letzten hier für die Analyse relevanten Zwischentief des 31. Oktober 2023 von 27,055 Euro bis zum Zwischenhoch des 15. Dezember 2023 bei 39,340 Euro, könnte zur Ermittlung der nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite genutzt werden (diese Bewegung entspricht der letzten größeren Korrekturbewegung). An diesen beiden Startmarken könnte eine Fibonacci-Analyse angelegt werden. Die dann von der webbasierten Handel- und Analyseplattform „ActivTrader“ ausgeworfenen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen könnten der Ermittlung der künftigen Widerstände und Unterstützungen dienen.

 

Auf der Oberseite wären die Widerstände bei den Marken von 31,748 Euro (0.618%), 33,198 Euro (0.50%), 34,647 Euro (0.382%), 36,441 Euro (0.236%) und 39,340 Euro (0.00%) abzuleiten. Auf der Unterseite wären die Unterstützungen bei der Marke von 27,055 Euro (1.00%), sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 24,156 Euro (1.236%), 22,362 Euro (1.382%) und 19,463 Euro (1.618%) herauszuarbeiten. Dem Chartbild wurden hier auch die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt. Die jeweiligen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären wären hier mit den rot und grün eingefärbten Rechtecken visualisiert.

 

Zur Oberseite wäre ein Test des 0.00prozentigen Fibonacci-Retracements (also ein Test des letzten hier dargestellten Zwischenhochs vom 15. Dezember 2023) bei 39,340 Euro möglich. Zur Unterseite könnte das 1.00prozentige Fibonacci-Retracement von 27,055 Euro (letztes Verlaufstief vom 31. Oktober 2023) getestet werden. Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 50,64 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung der Aktie auf.


 Quelle: ActivTrader

 

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