Am Montag schloss der DAX noch im Minus, konnte dies aber am Dienstag bereits wieder drehen und bei 24.091,62 Punkten schließen. Anleger und Investoren fegten die montäglichen Zoll-Gespenster vom Parkett und ließen sich von guten Inflationsdaten leiten. Die Frage wird jetzt nur sein, wie sich die EZB diesbezüglich positionieren wird, hat doch EZB-Präsidentin Lagarde den Zollplänen einen starken Euro entgegen setzen wollen. Die Konstellation möglicher Zinssenkungen und einer fallenden Inflation deuten aber eher darauf hin, dass sich der Euro schwächer als erwartet entwickeln könnte, vor allem dann, wenn der US-Dollar wieder zulegt. Das könnte der Fall sein, wenn Donald Trump wieder Ordnung ins Zoll-Chaos bringt.
Hier baut sich innereuropäisch tatsächlich ein Spannungsfeld auf, das durchaus Unruhe in die Aktienmärkte bringen kann, vor allem dann, wenn Anleger und Investoren nervös werden und beginnen, ihre Gewinne vom Tisch zu nehmen. Kommenden Donnerstag wird es hierüber Klarheit geben, wenn die EZB zusammenkommt, um über den Zins zu entscheiden und ihre Entscheidung auch begründen wird.
Siemens Energy und SAP an der Spitze des DAX
Am gestrigen Dienstag traten die Aktien von Airbus mit einem Plus von 2,3 Prozent, erneute Siemens Energy mit einem Zuwachs von 2,0 Prozent und das DAX-Schwergewicht SAP mit einem Kursplus von 2 Prozent ins Rampenlicht. Siemens Energy begleitet die Anleger und Investoren bereits seit Monaten mit einer Outperformance und der aktuellen positiven Entwicklung scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Das Kursziel von 100 Euro pro Aktie dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die SAP-Aktie dagegen hat gegenüber dem DAX noch einiges an Aufholpotenzial. Der Gesamtindex ist aktuell besser als sein Index-Schwergewicht.
Kann das Allzeithoch attackiert werden?
Wie könnte es am heutigen Mittwoch weitergehen? Die Situation ist noch immer wackelig, denn die aktuelle Kursspanne befindet sich noch immer in der Kursspanne vom 29.05.2025. Das Hoch vom 29.05.2025, welches gleichzeitig das Allzeithoch ist, muss ins Visier genommen werden, um dem DAX kurzfristig Momentum einzuhauchen. Sollte dieses Ziel herausgenommen werden, könnte eine starke Bewegung entstehen, da an dieser Stelle wohl viele Ausstiege der Leerverkäufer abgewickelt werden müssen.
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